Zwangsversteigerung zwei Hallen und Betriebswohnhaus

Lfd. Nr. 1 - zwei Hallen, Verkehrswert: 481.000,00 €
Lfd. Nr. 2 - Betriebswohnhaus, Verkehrswert: 176.000,00 €

Bei dem Versteigerungsobjekt handelt es sich um eine Lager- und eine Fahrzeughalle auf Flurstück 79/5 sowie ein Betriebswohnhaus mit Nebengebäuden auf Flurstück 80/2.

Aufgrund der vorhandenen baulichen Gegebenheiten wurden hier die Grundstücksgrößen summiert.

Flurstück 79/5 - Hallen:

- Fahrzeughalle: eingeschossig, flach geneigte Dachform, Bj. ca. 1975 mit Stahlbeton-Fertigteilen, einfache Elektroinstallation-Ausstattung, Zentralheizung, LKW‐Grube sowie Öl‐ u. Fettabscheider; individuelle Grundrissgestaltung; div. Bauschäden- und Mängel, Fenster tlw. in schlechtem Zustand, Unterhaltungsstau, ausreichender baulicher Zustand.

- Lagerhalle: eingeschossig, flachgeneigtes Dach mit Wellplattenbelag; Bj. ca. 1984, ausgemauerte Skelettbauhalle (Stahl); einfache Elektroinstallation-Ausstattung, keine Heizung, besondere Einrichtungen = Pferdeboxen; keine wesentlichen Bauschäden / -mängel erkennbar; ausreichender baulicher Zustand.

Flurstück 80/2 - Betriebswohnhaus:

Das Wohnhaushaus konnte vom Gutachter nur von außen besichtigt werden. Daher basiert die Ermittlung des Verkehrswertes auf diversen Faktoren: u. a. Außenbesichtigung, Baupläne, Vergleichswerte.

- ehemalige Tankstelle sowie einer Fahrzeugwaage und ein Hallenbau (Abbruch); Außerdem überbaut mit einem Sozialtrakt von ca. 40 m², zugehörig zum Gebäude auf dem Flurstück 79/5.
- eingeschossig, unterkellert, Fertighauskonstruktion auf massivem Keller, Satteldach, Bj. ca. 1982
- Heizung= Nach vorliegenden Unterlagen Zentralheizung als Pumpenheizung (Öl) Baujahr 1982; besondere Bauteile= Balkon; Eingangsüberdachung Loggia auf Giebelseite;
- ausreichende Besonnung und Belichtung;
- augenscheinlich überdurchschnittlich schlechter Zustand; Notwendige Instandhaltungs‐ und Instandsetzungsarbeiten wurden offensichtlich seit längerem nicht mehr durchgeführt.

Zum Zeitpunkt der Wertermittlung waren die Gebäude teils eigen genutzt und teils vermietet.

Diese Zwangsversteigerung weist folgende Besonderheit auf: Das oben beschriebene Objekt wird gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Objekten versteigert. Dies ist ersichtlich aus den Versteigerungsdaten / Terminsbestimmung (siehe oben). Dabei besteht die Möglichkeit, die Versteigerungsobjekte einzeln oder in einem Gesamtgebot zu ersteigern. Das wird sich jedoch erst beim Versteigerungstermin ergeben und vom Rechtspfleger bekannt gegeben. Nähere Informationen hierzu erfragen Sie bitte bei Gericht, dem Gläubiger oder dem vom Gläubiger beauftragten Vertreter/Makler.

Wenn hier kein bzw. nur eines der vorhandenen Gutachten zum Download zur Verfügung gestellt wurde, können alle Gutachten unter dem jeweiligen Aktenzeichen oder beim Amtsgericht eingesehen werden.

Das Versteigerungsobjekt befindet sich in Großmaischeid (ca. 2.350 Einwohner) am Ortsrand der Gemeinde, nur wenige Gehminuten vom Zentrum entfernt.

Die Infrastruktureinrichtungen entsprechen der Ortsgröße. Die Umgebung besteht überwiegend aus gewerblichen Nutzungen. Das Gesamtgelände weist eine ebene Topografie auf. Bei der Straße handelt es sich um eine ausgebaute Gemeindestraße.